Ich

*** „Es gibt an manchen Tagen Stunden und Momente – ein Augenblick, da bleib‘ ich steh‘n und frage mich – Mensch, was ist „ich“?“

 

Aus einem Gedicht eines weithin unbekannten Künstlers. ***

 

Ich glaube, das ist in meinem Leben schon seit über 40 Jahren so:

Dass ich nicht erkennen kann, dass irgendjemand „ich“ ist.

 

Die meisten Menschen (einschließlich meiner Vielheit) sagen dieses Wort – „ich“ - jeden Tag viele Male. Sie tun es sehr sicher, und was damit gemeint ist, wenn sie „ich“ sagen, wird von den anderen Kommunikationspartnern so sicher verstanden, dass es beinahe nie zu Missverständnissen oder Nachfragen kommt.

 

Und dennoch:

Ich kann nicht sehen, dass irgendwer „ich“ ist.

 

Regelmäßige Leser meines Blogs wissen, dass ich selber eine sogenannte „Multiple Persönlichkeit“ bin. Ich bestehe aus sehr vielen Personen/Wesen. Ich bin viele hundert, die alle nebeneinander und durcheinander existieren. Die meisten von ihnen haben schon vor geraumer Zeit beschlossen, in einer friedlichen und gedeihlichen Föderation zusammenzuleben. Diese Föderation wird geleitet, geführt und repräsentiert von einem Teil von uns, der allgemein nur „Meister“ oder „Papa“ genannt wird. Der Meister vertritt uns nach außen, wenn das Umfeld nicht dafür geeignet ist, dass ein anderer Teil (zum Beispiel ein unbekümmertes und neugieriges Kind) unseren Körper übernimmt und steuert. Und wenn wir gegenüber anderen Menschen das Wort „ich“ gebrauchen, dann bezeichnen wir damit fast immer den Meister, der dann in all unserer Namen spricht und handelt.

 

Aber wir sind Viele.

Wir sind sehr viele.

Und nach allem, was wir sehen können, werden wir immer eine Föderation sein und niemals eins werden. Für uns ist das völlig ok. Wir wollen so leben. Föderation ist gut für uns. Föderation ist richtig für uns. Und mit dem Meister haben wir jemanden, der diese Föderation hervorragend leitet und sie zum Blühen und Gedeihen bringt.

 

Doch was ist mit den anderen Menschen?

Was ist mit denen, die tatsächlich in der Überzeugung leben, einer zu sein und nicht viele?

Wir können nicht sehen, dass sie einer sind. Im Gegenteil – wir erleben es so, dass buchstäblich alle anderen Menschen auch Viele sind. Sie sind zwar deutlich weniger als wir. Aber wir haben den Eindruck, dass das „Ich“ eine Illusion ist.

 

Und davon wollen wir heute schreiben.

 

 

1

Unpräzises Denken zieht unpräzises Sprechen nach sich.

 

Ich habe den Eindruck, dass die Frau, mit der ich de jure verheiratet bin, es hasst, wenn ich in Gesprächen sage:

„Das ist unpräzises Denken.“

Sie bittet mich immer wieder um meine Meinung und meine Ansichten zu bestimmten Themen, die sie bewegen. Nehmen wir den aktuellen Fall des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Sie weiß, dass ich mich sehr für Militärgeschichte interessiere und für einen Zivilisten ein ungewöhnlich breites Wissen über aktuelle und historische Waffensysteme habe.

 

Und dann sagt sie oft Dinge, die sich so anhören:

„Findest du nicht auch, dass Deutschland in dieser Hinsicht umdenken müsste und sich mehr auf die Logistik konzentrieren müsste und sich nicht immer fragen müsste: ‚Welche Waffensysteme können wir noch liefern?‘“

„Das ist unpräzises Denken.“

„Was ist unpräzises Denken?“

„Deutschland ist ein Staat, ein Land. Staaten und Länder können nicht denken oder handeln. Denken und handeln können nur Lebewesen. Was also meinst du genau mit deiner Frage? Wer sollte umdenken?“

„Na, die Leute.“

„Du ersetzt im unpräzisen Denken ein Wort durch ein anderes. Welche „Leute“ sollten umdenken?“

 

Und so weiter.

 

Die Frau, mit der ich de jure verheiratet bin – aber auch andere Menschen – sagen dann immer wieder gerne entnervt:

„Du weißt doch, was ich meine.“

 

Ist das so?

Weiß ich, was diese Menschen dann meinen?

Wenn ich das wüsste, dann müsste ich nicht nachfragen. Ich kann Annahmen machen, was sie meinen. Aber mir wäre deutlich lieber, wenn sie mir sagen würden, was sie meinen, anstatt mich raten zu lassen.

 

„Die Menschheit muss mal endlich lernen, weniger Energie zu verbrauchen und den Klimawandel endlich ernst nehmen.“

 

Ach, du liebe Güte!

Die Menschheit? Das umfasst buchstäblich alle Menschen. Auch die, die gerade im Sterben liegen oder auf dem OP-Tisch in ein künstliches Koma versetzt werden, damit sie noch gerettet werden können. Sollen diese Menschen auch, „endlich lernen, weniger Energie zu verbrauchen“?

 

Oder:

Was ist mit den Menschen, die in Zonen der Erde leben, wo es im Allgemeinen nur auf’s nackte Überleben ankommt? All die Menschen, im Jemen zum Beispiel, die regelmäßig von Huthis oder Saudis mit Krieg überzogen werden und nicht wissen, wie sie ihre hungernden Kinder durch die nächsten Tage bringen sollen. Sollen diese Menschen auch „endlich lernen, weniger Energie zu verbrauchen“?

 

„Du weißt schon, was ich meine.“

 

Nein, das weiß ich nicht. Und fast immer habe ich ganz stark den Eindruck, dass die Menschen, die mir das sagen, selber auch nicht wissen, was sie da gerade meinen, weil sie noch nicht hinreichend darüber nachgedacht haben. 

 

Nach allem, was ich sehen kann, sind sie überzeugt, dass sie genau wissen, wovon sie sprechen.

Aber wenn sie tatsächlich darüber nachdenken (und im Gespräch mit mir kann man einer Aufforderung, tatsächlich mal darüber nachzudenken, kaum entgehen), stellen sie – nach meiner Erfahrung – fast immer fest, dass sie nicht wissen, wovon sie da eigentlich sprechen.

 

Sie reden einfach drauflos, weil es sich gut anfühlt. Da ihr Reden aber nicht die Wirklichkeit abbildet, hat das, was sie da sagen, keine Substanz. Es ist einfach nur Gerede. Sie bewegen sich in einem Meer von Illusionen.

 

 

2

Ist es unpräzises Denken, wenn wir „ich“ sagen?

 

Wenn ich Menschen coachend begleite, dann sieht das von außen betrachtet meistens so aus:

a)    Sie erzählen mir was, und ich höre zu.

b)    Wenn mir was dazu einfällt, dann sage ich das.

c)    Aber meistens höre ich einfach nur zu. Offenbar fällt mir ganz oft nichts ein.

 

Typische Situationen, in denen ich was sage, verlaufen oft, wie folgender Dialog:

 

Mensch:

„Ja, und dann wollte ich endlich Ordnung bei mir daheim schaffen, denn wie das bei mir aussieht, das ist einfach schrecklich. Und ich kann dem Chef hier ja nicht vorwerfen, dass er seinen Laden nicht im Griff hat, wenn ich bei mir daheim auch nicht anders bin.“

 

Stiller:

„Was ist das daheim, was bei dir in Unordnung ist?“

 

Mensch:

„Ach, das sind diese ganz viiiiiielen Erinnerungen, von denen ich mich nicht trennen kann. Fotos von meiner verstorbenen Tochter, da habe ich dutzende Alben. Da wollte ich immer mal aussortieren und nur noch die behalten, die mir wirklich wichtig sind. So dass dann nur noch zwei oder drei Alben übrig bleiben. Aber immer, wenn ich mir diese Fotos anschaue, dann läuft mir das Wasser aus dem Gesicht, und ich merke, dass ich mich noch nicht davon trennen kann. Dann habe ich den ganzen Tag damit verbracht, mir diese Fotos anzuschauen, und am Ende habe ich nicht ein einziges weggetan.

 

Und so geht mir das mit ganz vielen Sachen: Ich weiß, dass ich mich davon trennen müsste. Aber immer, wenn ich es versuche, dann schaff‘ ich das nicht. Und ich schimpf‘ dann immer so mit mir. Ich kann da wirklich streng sein mit mir, weißt du?“

 

Stiller:

„Das kann ich mir gut vorstellen.“

 

Mensch:

„Ich hab‘ da schon so oft mit mir geschimpft. Und ich nehm‘ mir so oft vor, da mal wirklich anzupacken und da eine Linie reinzubringen. Wenn du bei mir daheim wärst – das sieht schliiiimm aus, sag‘ ich dir. Und dann mach‘ ich hier dem Chef Vorwürfe, weil er den Papierkorb wieder an eine andere Stelle gestellt hat. Das geht doch nicht!“

 

Stiller:

„Und wenn du dann „so“ mit dir schimpfst – fällt dir das Aufräumen dann leichter?“

 

Mensch (lacht):

„Nein, natürlich nicht. Aber ich kann gar nicht anders. Ich bin so erzogen worden, weißt du. Bei meiner Mutter daheim durften die Sachen auch nicht einfach so rumliegen. Da hatte jedes Ding seinen Platz. Und wehe, wenn ich da Unordnung gemacht habe, und am Abend nicht aufgeräumt habe. Da war dann wirklich was fällig bei mir, das kann ich dir aber sagen. Aber sie war eine liebe Frau, meine Mutter. Sie hat mich gut erzogen. Ich verdanke ihr so viel.“

 

Stiller:

„Wenn dir das Schimpfen nicht beim Aufräumen hilft, aus welchem Grund schimpfst du dann mit dir?“

 

Mensch (lacht):

„Ja, ich kann halt nicht anders. Wenn ich nicht so bin, wie ich eigentlich sein müsste, dann schimpfe ich mit mir. Das war schon immer so.“

 

Stiller:

„Ja, das kann ich mir denken.“

 

Schnitt.

 

Was passiert hier? Was schildert mir dieser Mensch gerade?

Er schildert zwei Teile von sich, die er beide mit „ich“ bezeichnet, die offenbar im Krieg miteinander liegen. Beide Teile kann er augenscheinlich nicht steuern. Sie scheinen zu machen, was sie wollen.

 

Wir haben also drei Teile, die mir hier vorgestellt werden:

a)    Der Mensch, der mir das erzählt.

b)    Der Teil dieses Menschen, der sich von Erinnerungen nicht trennen will.

c)    Der Teil dieses Menschen, der deshalb „so“ schimpft.

 

Alle drei Teile wohnen im selben Körper und nutzen dabei die selben Ressourcen. Aber sie scheinen nicht miteinander zu kommunizieren. Sie können es nicht und/oder sie wollen es nicht. Sie sind einander offenbar ziemlich fremd. Keiner dieser drei Teile scheint die beiden anderen Teile verstehen zu können. Keiner dieser drei Teile scheint das Verhalten, Fühlen und Denken der beiden anderen beeinflussen zu können. Und jeder dieser Teile scheint zu agieren, zu fühlen und zu denken, wie es ihm gerade in den Sinn kommt. Keine Instanz ist da, die auf alle aufpasst. Keine Instanz ist da, die da Ordnung, Struktur und Harmonie reinbringt.

 

Und das ist „ich“?!

 

In meiner Welt ist das nicht „ich“. In meiner Welt ist das Viele. In meiner Welt ist das Anarchie und Verwahrlosung, und das ist Viele, aber es ist ganz sicher nicht „ich“.

 

Und das, was ich hier an einem sehr einfach strukturierten Beispiel dargestellt habe, nehme ich bei buchstäblich jedem erwachsenen Menschen wahr, mit dem ich etwas länger spreche.

 

Ich kenne tatsächlich keinen einzigen erwachsenen Menschen, der tatsächlich „ich“ ist. Ich kenne nur erwachsene Menschen, die aus vielen weitgehend selbständigen Teilen bestehen, die sich normalerweise ganz gut zusammenraufen können, die im Ernst- oder Krisenfall aber ihr wahres Gesicht zeigen und unkontrolliert und unsteuerbar machen, was sie gerade für richtig halten, auch wenn das anderen Teilen schadet oder sie wirklich in Schwierigkeiten bringt.

 

Ich habe den Eindruck, dass viele Menschen unter anderem deshalb versuchen, ein möglichst krisenfreies Leben zu führen, damit sie nicht merken müssen, dass sie in Wirklichkeit Viele sind. In Krisen machen sich die Teile dieser Menschen bemerkbar, von denen sie lieber nicht wissen wollen. Aber diese Teile entstehen ja nicht in der Krise. Die sind immer da. Nur lässt sich diese Vielheit, diese Widersprüchlichkeit in krisenfreien Zeiten sehr viel leichter überdecken und übertünchen als in Zeiten, wo es richtig zur Sache geht.

 

Ich bin noch nie einem erwachsenen Menschen begegnet, bei dem ich nicht den Eindruck hatte, dass er sich selber fremd war. Und wenn mir Menschen nach langer Krise oder Krankheit von sich berichteten, dann hörte sich das oft so an:

„So kenne ich mich gar nicht.“

„Das war gar nicht ich!“

„Da war ich selbst über mich erschrocken.“

„Da war ich mir plötzlich ziemlich fremd.“

„So habe ich mich noch nie erlebt.“

„Ich wusste gar nicht, dass ich auch so sein kann.“

Und so weiter.

 

Aha.

Manchmal frage ich diese Menschen, ob sie glauben, dass diese Teile in ihnen schon immer da waren, oder ob sie erst in dieser Situation entstanden sind. Wenn sie überhaupt darauf antworten können, scheinen diese Menschen sich sicher zu sein, dass diese Teile schon immer da waren.

 

Die allermeisten erwachsenen Menschen erlebe ich – im übertragenen Sinne – so:

Sie leben in einem riesengroßen Haus. In diesem Haus bewohnen sie zwei oder drei Zimmer. Alle anderen Zimmer rühren sie nicht an. Sie gucken da nicht rein. Von der Existenz einiger anderer Zimmer haben sie eine vage Ahnung, aber sie haben absolut keine Vorstellung davon, wie viele Zimmer da tatsächlich sind. Und von den ausgedehnten – oft mehrstöckigen – Kellergewölben, die angefüllt sind mit allen möglichen Wesen und Kreaturen, wollen wir lieber gar nicht erst reden. Dann gibt’s da noch die riesigen Dachböden und Speicher …

 

Die allermeisten erwachsenen Menschen, die ich kenne, würden wirklich zutiefst erschrecken, wenn sie sich selber begegnen würden und begreifen würden, wer sie alles in Wirklichkeit sind.

 

Nehmen wir zum Beispiel die Therapeutin, die uns seit einigen Jahren kompetent und wirksam begleitet. Sie ist fest überzeugt davon, „ich“ zu sein. Ich habe ihr einmal – ganz am Anfang unserer Zusammenarbeit – gesagt:

„Sie sind Viele, genauso wie alle anderen auch.“

Sie wollte nichts davon wissen.

Mir/uns war das recht:

Wir sind bei ihr in der Rolle dessen, der Therapie macht. Es ist nicht unsere Aufgabe, der Therapeutin irgendwas zurückzuspiegeln, was ihre eigene Begrenztheit anbelangt.

 

Aber manchmal – ganz selten – fragen ihre Kleinen nach, ob wir sie weiterhin sehen. Da kommen dann am Ende eines Therapietermins Dialoge wie dieser zustande:

 

Therapeutin: „Verzeihung nochmal, dass ich alle Termine für diesen Monat nochmal neu machen musste.“

Stiller: „Schon ok.“

Therapeutin: „Ich hab‘ die alle gelöscht. Von einer Sekunde auf die andere. Ich weiß gar nicht, wie mir das passieren konnte.“

Stiller (schweigt und wird hellhörig und wachsam, denn mit solchen Worten werden typischerweise Psychospiele eingeleitet).

Therapeutin: „Ein Mausklick, und alle Termine für den Oktober waren weg. Ich habe über eine halbe Stunde gebraucht, um das alles neu zu machen.“

Stiller: „Das ist Ihnen nicht „passiert“.“

Therapeutin: „Was?“

Stiller: „Das ist Ihnen nicht „passiert“. Das war Absicht. Ihre Kleinen haben das so gedreht, um Sie von was anderem abzuhalten.“

Therapeutin: „Wie, ‚von was abzuhalten‘?“

Stiller: „Sie waren gerade mit etwas anderem beschäftigt, und Ihre Kleinen haben beschlossen, das zu sabotieren. Sie haben das so gedreht, um etwas anderes zu verhindern, aber es ist Ihnen nicht „passiert“. Das war unbewusste Absicht. Ihre Kleinen wussten ganz genau, was sie da taten.“

Therapeutin (nachdenklich): „Ich war gerade im Internet auf einer Kontaktseite, als mir das passiert ist.“

Stiller: „Ihre Kleinen waren offenbar gegen diese Kontaktaufnahme.“

Therapeutin: „Meinen Sie?“

Stiller: „Offenbar waren sie erfolgreich. Sie wussten genau, was sie tun mussten, um das zu verhindern und wie sie das drehen mussten, dass Sie denken, dass Ihnen das „passiert“ ist.“

 

Anmerkung an alle Kleinen irgendwo da draußen:

Keine Sorge – falls irgendwer mit mir spricht, sehe ich zuerst und vor allem seine Kleinen. Ihr interessiert mich und sonst beinahe gar nichts.

Deshalb: Falls euer Großer oder eure Große irgendwann mal mit mir sprechen sollte, könnt ihr ganz sicher sein, dass meine erste und wichtigste Aufmerksamkeit euch gilt – immer. Vielleicht sehe ich nicht alle von euch, aber ich sehe viele von euch. Ich sehe, was ihr macht, wollt und fühlt. Und wenn ich das eurem Großen oder eurer Großen gegenüber nicht zur Sprache bringe, dann bedeutet das nicht, das ich das nicht sehe. Eher im Gegenteil. Da könnt ihr ganz sicher sein.

Anmerkung Ende.

 

Aber zurück zum Text:

 

Die meisten Menschen, die ich kenne, leben nach dem Motto:

„Lieber nicht so genau hinsehen. Lieber nicht dran rühren. Ich will gar nicht so genau wissen, was ich da noch alles in mir im Dunklen finde, wenn ich da mal mit der Taschenlampe reingehe.“

 

Das kann man so machen, keine Frage.

Und viele Menschen fahren auch sehr gut damit.

Aber wenn ich Viele bin, ohne das zu wissen, dann führt das nicht dazu, dass ich „ich“ bin.

 

Wenn dein innerer Keller rappelvoll ist mit Sachen/Kreaturen/Wesen, von denen du lieber nicht wissen willst, dann ist das völlig ok für mich. Wenn du mir dann aber sagst:

„Einen Keller habe ich nicht. Ich bin völlig im Reinen mit mir, mir sind alle Teile von mir völlig bewusst, ich bin eins“, dann werde ich das in Zweifel ziehen. Ob ich diese Zweifel dann auch öffentlich mache, das steht auf einem ganz anderen Blatt (Sprachbild).

 

 

Ich sage:

„Es ist fast immer eine Illusion, wenn du „ich“ sagst.“

Es ist deine Entscheidung, ob du an dieser Illusion festhalten willst, oder ob du Frieden und Harmonie in dir schaffst.

 

Löse dich von dieser Illusion oder halte an ihr fest - ich nehm’s, wie’s kommt.

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